Intrapsychotherapeutische Transkontextualisation: Konturen einer innovativen Psychotherapieforschungim Zeichen des epistemologischen Dialogs
Abstract
Seit vielen Jahren schon macht sich im Wissenschafts- und Praxisfeld Psychotherapie eine Unzufriedenheit mit der konventionellen Form von Psychotherapieforschung bemerkbar. Sowohl die Angemessenheit der traditionellen quantitativen Untersuchungsmethoden als auch die Relevanz der empirischen Forschungsergebnisse werden angesichts der strukturellen Beschaffenheit des psychotherapeutischen Gegenstandsbereichs zunehmend bezweifelt und in Frage gestellt. Tatsächlich scheint mittlerweile eine ausschließlich quantitativ-empirisch verfahrende Psychotherapieforschung endgültig ausgedient zu haben. Umso mehr aber ist eine innovative, d. h. vor allem qualitative, Forschungspraxis heute dazu aufgefordert, sich intensiv und ernsthaft um die Entwicklung, den Ausbau sowie die Anwendung einer systematischen Grundlagenreflexion psychotherapeutischen Wirkens zu bemühen. Erste konkrete Schritte in Richtung einer explizit epistemologischen Psychotherapieforschung sind bereits gesetzt.Schlüsselwörter Psychotherapieforschung; Qualitative Methodik; Epistemologie
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Veröffentlicht
01.07.2008
Zitationsvorschlag
Greiner, K. (2008). Intrapsychotherapeutische Transkontextualisation: Konturen einer innovativen Psychotherapieforschungim Zeichen des epistemologischen Dialogs. Psychotherapie-Wissenschaft, (3), 121–127. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/84
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