Stationäre psychosomatische Rehabilitation bei Patienten mit chronischen Kopfschmerzen und somatoformen Schmerzstörungen
Abstract
Die psychosomatische stationäre Rehabilitation ist durch die Verbindung von Körper-, Kreativ- und Psychotherapien in einem geschützten stationären Rahmen eine hervorragende Chance, sowohl einen neuen Zugang zum eigenen Körper und den eigenen Emotionen zu finden, als auch neue Beziehungserfahrungen zu anderen Menschen zu machen und eigene Ressourcen (wieder) zu entdecken. Der stationäre Rahmen dient als Übungsfeld für soziales Kompetenztraining, Selbstfürsorge- und Genusstraining, sowie den Umgang mit Körperbeschwerden und für das Erkennen psycho-physischer Wechselwirkungen. Wesentliche Merkmale der psychotherapeutischen Arbeit sind die relativ kurze Zeitdauer, die intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit, sowie die zunächst zum Teil geringe Motivation der Patienten für Psychotherapie. Es empfiehlt sich, psychosoziale Probleme und negative Gefühle des Patienten feinfühlig, eher beiläufig oder zunächst symptombezogen zu thematisieren.Schlüsselwörter Psychosomatische stationäre Rehabilitation; chronische Kopfschmerzen; somatoforme Schmerzstörungen; interdisziplinäre Zusammenarbeit; Psychotherapie; Indikationen und Kontraindikationen; Vorbereitung und Anschlusstherapie
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Veröffentlicht
01.07.2010
Zitationsvorschlag
Witte, B. (2010). Stationäre psychosomatische Rehabilitation bei Patienten mit chronischen Kopfschmerzen und somatoformen Schmerzstörungen. Psychotherapie-Wissenschaft, (3), 146–152. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/9
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