Körperarbeit in der klientenzentrierten Körperpsychotherapie

Autor/innen

  • Dieter Schatz

Abstract

In den letzen Jahren wird das Interesse zunehmend größer, den Körper auch in jenen Psychotherapieansätzen explizit mit einzubeziehen, welche den konkreten Umgang mit dem Körper bislang nur wenig oder gar nicht integrieren konnten. So wird die Bedeutung der Körperarbeit in der klientenzentrierten Körperpsychotherapie mit Hilfe der kürzlich beschriebenen Klassifikation des Körpererlebens hervorgehoben. Es wird gezeigt, dass die klientenzentrierte Körperpsychotherapie den Körper primär relational betrachtet, also unter dem Blickwinkel der Beziehung, sodass Körperarbeit und körperliche Selbstexploration immer auf dem aktuellen Beziehungsgeschehen basieren. Die Relevanz anderer Sichtweisen zum Körper werden im Kontext körperpsychotherapeutischer Hauptströmungen diskutiert. Die Bedeutung der klientenzentrierten Grundhaltungen Akzeptanz, Kongruenz und Empathie für die konkrete Körperarbeit wird erläutert.

Schlüsselwörter:
Körperpsychotherapie ; Person-/klienten-zentrierte Körperpsychotherapie; Relationale und dialogische Körperarbeit; Person-/klientenzentrierte Gru ndhaltungen.

Autor/innen-Biografie

Dieter Schatz

MMag. Dr. Dieter Schatz, Klinischer und Gesundheitspsychologe, Psychotherapeut; Forschungsassistent auf der Gedächtnisambulanz der Universitätsklinik für Psychiatrie, Innsbruck; Therapeutischer Leiter des Therapie- und Förderzentrum „Die Eule", Innsbruck: Ambulante Hilfe für autistische, entwicklungsverzögerte, teilleistungs- und wahrnehmungsbeeinträchtigte Menschen; Klientenzentrierter Köperpsychotherapeut in freier Praxis.

Korrespondenz: MMag. Dr. Dieter Schatz, Gedächtnisambulanz, Universitätsklinik für Psychiatrie, Anichstraße 35, A-6020 Innsbruck;
Therapie- u. Förderzentrum „Die Eule", Amraserstraße 1, A-6020 Innsbruck

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Veröffentlicht

01.01.2002

Zitationsvorschlag

Schatz, D. (2002). Körperarbeit in der klientenzentrierten Körperpsychotherapie. Psychotherapie-Wissenschaft, 10(1), 38–45. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/489