Veränderung und Lösung von Übertragungsbarrieren in der analytischen Körperpsychotherapie durch den Einsatz von Übergangs-Übertragungs-Objekten
Abstract
Die Arbeit mit ?bergangs-?bertragungs-Objekten ist ein neuer Ansatz zum analytischen Verstehen und konzeptionellen Herangehen der indikationsgerechten Verwendung von Objekten in der Körperpsychotherapie. Dabei sollen die positiven Erfahrungen der bioenergetischen Therapie und kommunikativen Bewegungstherapie genutzt und in stärkere analytische Strukturen gebracht werden, so dass der Einsatz von Objekten nicht dem Agieren von Therapeut und Patient Vorschub leistet oder die Potenz des Einsatzes von Symbolisierungsmedien durch unzureichende therapeutische Reflexionen verschenkt wird. In der körpertherapeutischen Praxis des Autors wurden eine Reihe von empirischen Erkenntnissen beim Einsatz von Objekten in der prozessorientierten Handlungsanalyse gesammelt und zu einem Konzept verdichtet, dass es möglicherweise auch erlaubt, ?bergangs-Übertragungs-Objekte therapieorientiert herzustellen. Dabei wird den Aussagen der Patienten bei der Darstellung der psychischen Gesamtatmosphäre, bspw. einer inneren Angst- oder Wuterlebenssituation, größte Beachtung geschenkt und diese in verdinglichte Objekte und Handlungen zu übersetzen versucht. Voraussetzung für diese mikroanalytische Arbeit in schwingender Resonanz ist das beziehungsseitige Vorbereiten von Regressions- und Progressionsfähigkeiten des Patienten in der gemeinsam gesteuerten Therapie, wofür wiederum alle Basisvariablen der Wahr-nehmungs- und Kommunikationsabstimmung bzw. Erkennen der Grundübertragungsmuster für beide Interaktionspartner eine wichtige Voraussetzung ist. Zur Illustration wird abschließend ein Langzeitfallbeispiel angeführt.
Schlüsselwörter:
Bioenergetische Therapie; Kommunikative Bewegungstherapie; PsychoanaIyse; Ganzheitliche Körpertherapie; Symbolisierungsmedien; ?bergangs-?bertragungs-Objekte; Prozessorientierte Handlungsanalyse.
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