Der „interaktionelle Körper“ in der analytischen Körperpsychotherapie

Autor/innen

  • Peter Geißler

Abstract

Anhand entwicklungsgeschichtlicher Überlegungen und einer Fallvignette wird angedacht, wie man den Körper als „interaktionellen Körper“ in der analytischen Körperpsychotherapie konzeptualisieren kann. Ausgehend von einem „offenen Setting“, das Handlungsspielräume auf unterschiedlichen Ebenen begünstigt, sind in der analytischen Körperpsychotherapie nicht nur unbewusste Handlungsdialoge („Enactments“) von therapeutischem Interesse, sondern auch bewusst angeleitete interaktive Sequenzen. Eine Fokussierung der Interaktion im therapeutischen Geschehen, v. a. im Bereich körperlicher „Mikropraktiken“, ermöglicht spezifische technische Zugänge.

Schlüsselwörter Enactment; Handlungsdialog; Interaktioneller Körper; Kern-Selbst; Körpermikropraktiken

Autor/innen-Biografie

Peter Geißler

Dr. med. Dr. phil. Peter Geißler, Studium der Medizin und Psychologie in Wien, derzeit keine ärztliche Tätigkeit (außerordentliches Mitglied der Österreichischen Ärztekammer), Klinischer und Gesundheitspsychologe, Ausbildung zum Bioenergetischen Analytiker, Grundausbildung in Klientenzentrierter Psychotherapie, Ausbildung in Autogenem Training, Grundstufe und ärztlicher Hypnose, Fortbildung in Psychoanalyse, Psychoanalytiker des Wiener Psychoanalytischen Seminars, Mitbegründer und Obmann des Arbeitskreises für analytische körperbezogene Psychotherapie, Begründer des Wiener Symposiums „Psychoanalyse und Körper“ und der gleichnamigen Zeitschrift, Universitätslektor der Universität Innsbruck, Psychotherapie in freier Praxis (Wien, Groß-Enzersdorf/NÖ).

Korrespondenz: Dr.-Paul-Fuchsiggasse 12, 2301 Neu-Oberhausen, Österreich

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Veröffentlicht

01.04.2007

Zitationsvorschlag

Geißler, P. (2007). Der „interaktionelle Körper“ in der analytischen Körperpsychotherapie. Psychotherapie-Wissenschaft, (2), 78–84. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/126