Entwicklung und Bedeutung einer transkulturellen Grundhaltung als (Körper-)Psychotherapeut am Beispiel China

Autor/innen

  • Ulrich Sollmann

DOI:

https://doi.org/10.30820/8243.03

Schlagworte:

Körperpsychotherapie, China, Ethnologie, Narration, Verhaltensmuster, transkulturelle Kommunikation

Abstract

Kollegen in China körperpsychotherapeutische Konzepte vorzustellen, stellte sich für den Autor als ein ethnologischer Erfahrungsprozess dar. Die Teilhabe am Geschehen im jeweiligen (persönlich, beruflich, privat) Lebensfeld gestaltete sich als Körper-zu-Körper-Kommunikation. Hierdurch impliziert nutzte der Autor einen heuristischen Zugang insoweit, als er entsprechend einer professionellen Naivität zunächst über den Prozess des Ent-Lernens (eigener kultureller Vorverständnisse) ein auf Sinneserfahrung basierendes «Wissen» zu generieren bemüht war, das vor allem auch auf der sensorischen, emotionalen sowie transkulturellen Kommunikation basierte. Insoweit war der Prozess prinzipiell offen. Um einen solchen Prozess des «sensed knowing» wirkungsvoll, plastisch, aber auch professionell wiederzugeben, scheint dem Autor zu diesem Zeitpunkt das Mittel der Narration geeignet zu sein, sprich die Form eines professionellen Essays. In dem Beitrag erfährt man einerseits etwas über das Zusammenspiel in China von Struktur, Lebensfeldern, sowie der bunten, vielschichtigen, dynamischen, eigenwilligen Selbstregulation der Menschen vor Ort. Andererseits bietet der Artikel Einblicke in den ethnologischen «Instrumentenkoffer», der bei der transkulturellen Kommunikation hilfreich, sinnvoll und praktisch nutzbar sein kann.

Autor/innen-Biografie

Ulrich Sollmann

Ulrich Sollmann, Dipl.rer.soc., Körperpsychotherapeut (Bioenergetische Analyse, Gestaltpsychotherapie), Mitglied der Deutsch-Chinesischen Akademie für Psychotherapie (DCAP), Berater und Coach in Wirtschaft und Politik, Publizist, Blogger. Arbeitet in freier Praxis in Bochum sowie regelmässig in China. Vortrags- und Lehrtätigkeit (u. a. Scholarship as guest professor at Shanghai University of Political Science and Law).

Veröffentlicht

10.10.2018

Zitationsvorschlag

Sollmann, U. (2018). Entwicklung und Bedeutung einer transkulturellen Grundhaltung als (Körper-)Psychotherapeut am Beispiel China. Psychotherapie-Wissenschaft, 8(2), 21–28. https://doi.org/10.30820/8243.03

Ausgabe

Rubrik

Titelthema: Kulturübergreifende Psychotherapie