Das „wilde“ Kind - eine psychoanalytisch-selbstpsychologische Behandlung gewaltbereiter Kinder- und Jugendlicher an Hand einer Video-Mikroanalyse

Autor/innen

  • Eva-Maria Topel

Abstract

Der Artikel basiert auf der simultanen split-screen Video-Mikroanalyse des Orientierungs- und Blickverhaltens von acht Kindern und Jugendlichen mit „Störungen des Sozialverhaltens“ (DSM-VI, 312.8 / ICD-10, F91.8) und ihrer Therapeutin im therapeutischen Prozess (Topel 2004). Die Video-Analyse erbrachte Informationen über ausserbewusstes Verhalten und trug zur nonverbalen Dimension der Behandlung bei. Es konnte therapeutisch tragfähige Beziehungen mit schwer erreichbaren Patienten entstehen. Aus der Gesamtuntersuchung wird im Folgenden eine weitere Behandlung (Topel et al. 2004, Topel und Lachmann 2007) in ihren Grundzügen beschrieben.

Schlüsselwörter
Nonverbale, bidirektionale Interaktionen, Aggression.

Autor/innen-Biografie

Eva-Maria Topel

Dr. Eva-Maria Topel, Psychoanalytikerin, analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Supervision und Lehrtätigkeit Süddeutschen Akademie, Veröffentlichungen u.a. „Nonverbale Interaktionen im therapeutischen Prozess: selbst- und interaktive Regulierung mit aggressiven Kindern und Jugendlichen“, Feedback-Studie zur Qualitätssicherung in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Eva-Maria Topel, Thomas Ross, Friedemann Pfäfflin und Franziska Lamott in: Psychotherapie & Sozialwissenschaft, Dez. 2004, sowie Buchveröf fentlichung: Die Psychotherapie mit Kindern, Kreuz - Verlag 2005, weitere Angaben unter www.drtopel.de.Mein besonderes Interesse gilt nonverbalen Interaktionen und deren Umsetzung in Behandlungskonzepte.

Korrespondenz: Dr. Eva-Maria Topel, MA, Branntweinhäuser 35, 94089 Neureichenau, Deutschland

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Veröffentlicht

01.01.2009

Zitationsvorschlag

Topel, E.-M. (2009). Das „wilde“ Kind - eine psychoanalytisch-selbstpsychologische Behandlung gewaltbereiter Kinder- und Jugendlicher an Hand einer Video-Mikroanalyse. Psychotherapie-Wissenschaft, (1), 29–34. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/63