Körperspannung als Schutzmechanismus
Schlagworte:
Emotionale Regulation, Muskeltonus, Charakterstruktur, motorische und vokale Expression, Polyvagal-Theorie, sicherer Kontakt Key words, Affect regulation, tonicity, character structure, motoric and vocal expression, Polyvagal Theory, safe contact Parole chiave, regolazione emozionale, tono muscolare, struttura del carattere, espressione motoria e vocale, teoria polivagale, contatto più sicuroAbstract
Zusammenfassung: Emotionales Erleben und Verhalten wird unter anderem auf der expressiv-motorischen Ebene verarbeitet, besonders Angst und Ärger wirken Muskeltonus steigernd und konstriktiv. Infolge von Entwicklungstraumen entstehen chronische muskuläre Spannungsmuster, die als Schutz einer Person gegen Angst und Schmerz zu sehen sind (Bioenergetische Analyse). Sichere soziale Beziehungen (freundlicher Blick, beruhigende Stimme, Körperkontakt) wirken über den ventralen Vagus entspannend und beruhigend (Polyvagal-Theorie). Ebenso wirken motorische und vokale Expression von primären Emotionen beruhigend auf den Muskeltonus.Veröffentlicht
15.12.2017
Zitationsvorschlag
Heinrich-Clauer, V. (2017). Körperspannung als Schutzmechanismus. Psychotherapie-Wissenschaft, 7(2), 29–35. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/1767
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Rubrik
Titelthema: Psychosomatische Ansätze in der Psychotherapie
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