Missbrauch durch Hilfeleistende: Prävention und Postprävention von Professional Sexual Misconduct durch Aufklärungsarbeit
Abstract
Durch die Arbeit der Initiative Misbruik door Hulpverleners (MdH, Missbrauch durch Hilfeleistende), die sich hauptsächlich auf den psychotherapeutischen und psychiatrischen Bereich des Gesundheitswesens konzentriert, war es innerhalb der letzten drei Jahre möglich, mehr Einblick in die Problematik des „professional sexual misconduct“ (PSM, berufliches sexuelles Fehlverhalten) zu erwerben. Dieser Artikel nennt die Ziele, die MdH sich gestellt hat, vor allem Aufklärungsarbeit anzubieten, gerichtet auf Prävention und Postprävention von PSM. Weiterhin hat sich MdH zur Aufgabe gemacht, Unterstützung und Begleitung für Opfer von PSM anzubieten. Die Erfahrungen zeigen, dass vor allem fehlende Fachkenntnisse bei Organisationen, die mit Fällen von PSM in Kontakt kommen, der nötigen (Post-)Prävention im Wege stehen. Der Artikel schlägt auch einige Lösungen vor. Darüber hinaus wird deutlich, dass das Bestehen von MdH notwendig ist und dass die Initiative einen positiven Beitrag leistet. Dieser Artikel soll deutschsprachige Länder über unsere Initiative informieren, und er möchte sie einladen, auch einen Beitrag zur Prävention zu leisten.Schlüsselworte (Sexueller) Missbrauch; Hilfeleistende; Prävention; Öffentlichkeit; Disziplinarbehörden; Wissenschaftliche Studien
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Veröffentlicht
01.01.2007
Zitationsvorschlag
Zondervan, T. (2007). Missbrauch durch Hilfeleistende: Prävention und Postprävention von Professional Sexual Misconduct durch Aufklärungsarbeit. Psychotherapie-Wissenschaft, (1), 43–48. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/139
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