Ökonomisierung der Therapie – Einfallstor für Missbrauch?
Abstract
(Psycho-)Therapie wird als Marktbeziehung beschrieben. Diese wandelt den Patienten zum Kunden. Therapie wird zu einem Teil des Alltagslebens. Dies steigert die Erwartungen an Therapie. Therapie selbst wird zur konkurrierenden Marke. Der Kunde bekommt mehr Verantwortung bei seiner Wahl, ist aber als Klient immer noch hilfsbedürftig. Der Psychotherapeut arbeitet zwischen ethischer Verantwortung und sich selbst als (Vertreter einer) Marke. Dies kann zu Missbrauch führen.Schlüsselwörter Ökonomisierung von Gesundheit und Therapie; Patient als Kunde; Marktorientierung und Therapiebeziehung; Marke; Freiwilligkeit; Hilfsbedürftigkeit; Therapie als Produkt
Downloads
Veröffentlicht
01.01.2007
Zitationsvorschlag
Duttweiler, S. (2007). Ökonomisierung der Therapie – Einfallstor für Missbrauch?. Psychotherapie-Wissenschaft, (1), 28–31. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/136
Ausgabe
Rubrik
Themenheft
Lizenz
Diese Zeitschrift bietet freien Zugang (Open Access) zu ihren Inhalten, entsprechend der Grundannahme, dass die freie öffentliche Verfügbarkeit von Forschung einem weltweiten Wissensaustausch zugutekommt.
Autor:innen, die in dieser Zeitschrift publizieren möchten, stimmen den folgenden Bedingungen zu:
- Die Autor:innen behalten das Copyright und erlauben der Zeitschrift die Erstveröffentlichung unter einer Creative Commons Namensnennung Lizenz, die es anderen erlaubt, die Arbeit unter Nennung der Autor:innenschaft und der Erstpublikation in dieser Zeitschrift zu verwenden (gemäß der Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivs 3.0 DE-Lizenz).
Die Autor:innen können zusätzliche Verträge für die nicht-exklusive Verbreitung der in der Zeitschrift veröffentlichten Version ihrer Arbeit unter Nennung der Erstpublikation in dieser Zeitschrift eingehen (z.B. sie in Sammelpublikation oder einem Buch veröffentlichen).