Die Erkenntnisse der Resilienzforschung – Beziehungserfahrungen und Ressourcenaufbau
Abstract
In den letzten Jahren taucht in der Fachdiskussion ein Begriff immer häufiger auf, der Begriff„Resilienz“. Die relativ junge Resilienzforschung zeigt auf, dass es auch unter widrigsten Lebensumständen und schweren Risikobelastungen möglich ist, sich zu einer selbstbewussten, selbstsicheren und kompetenten Persönlichkeit zu entwickeln. Die Erkenntnisse dieser Resilienzforschung machen Mut und eröffnen einen Perspektiven- bzw. Paradigmenwechsel: weg von dem traditionellen Defizit-Ansatz hin zu einem kompetenz- und ressourcenorientierten Blick. Sie werfen gleichzeitig aber auch viele Fragen auf: Welche Fähigkeiten und Ressourcen stecken hinter dieser enormen Kraft und wie lassen sich diese Erkenntnisse für präventives Handeln nutzen? Wie kann man Kinder in ihrem Potenzial bestärken, bei schwierigen Lebenssituationen eine „Robustheit“ zu entwickeln? Denn heute ist erwiesen: Resilienz ist nicht angeboren, sondern erwerb- bzw. lernbar.Schlüsselwörter Resilienz; Bewältigung; Entwicklungsrisiken; Prävention
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Veröffentlicht
01.04.2009
Zitationsvorschlag
Wustmann, C. (2009). Die Erkenntnisse der Resilienzforschung – Beziehungserfahrungen und Ressourcenaufbau. Psychotherapie-Wissenschaft, (2), 71–78. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/53
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