Existentielle Lebensqualität: ein Outcome-Kriterium in der Psychotherapieforschung

Autor/innen

  • Astrid Görtz

Abstract

In den Jahren 1994-1998 wurde im Krankenhaus Maria Ebene in Feldkirch, Vorarlberg, eine Therapiewirksamkeitsstudie durchgeführt, die insgesamt eine gute Wirksamkeit (effectiveness) der existenzanalytischen Psychotherapie in verschiedenen Bereichen der Befindlichkeit bzw. Symptombelastung, der Persönlichkeit und der Selbst- und Fremdeinschätzung des Therapieerfolgs bei Alkoholabhängigen erbrachte. Ein weiteres Outcome-Kriterium dieser Untersuchung stellt die „existentielle Lebensqualität“ dar, die als psychologisches Konstrukt inklusive einem daraus abgeleiteten SelbsteinschätzungsFragebogen entwickelt und über verschiedene statistische Verfahren abgesichert wurde. In diesem Beitrag wird einerseits das theoretische Modell vorgestellt, und andererseits werden die empirischen Ergebnisse in Bezug auf die Therapieeffektivität bei Suchtkranken besprochen.

Schlüsselwörter:
Existentielle Lebensqualität, Eudämonismus, Sucht, Psychotherapiewirksamkeit

Autor/innen-Biografie

Astrid Görtz

Dr. Astrid Görtz, Klinische Psychologin und Psychotherapeutin (Existenzanalyse), in freier Praxis in Wien tätig, Lehrbeauftragte an der Universität Wien

Korrespondenz: Dr. Astrid Görtz, Einwanggasse 23/11, 1140 Wien, Österreich

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Veröffentlicht

01.04.2005

Zitationsvorschlag

Görtz, A. (2005). Existentielle Lebensqualität: ein Outcome-Kriterium in der Psychotherapieforschung. Psychotherapie-Wissenschaft, (2), 61–68. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/368