Beziehungsdiagnostik mit der OPD für Kinder und Jugendliche
Abstract
Traditionelle psychodynamische Diagnostik basiert auf dem szenischen Verstehen innerhalb des Erstkontaktes mit einem Patienten. Beziehungsdiagnostik ist sie insoweit, als Übertragungs- und Gegenübertragungsphänomene für die Einschätzung eine zentrale Rolle spielen. Solche Diagnosen schließen Hypothesen über Krankheitsursachen mit ein, sind tendenziell eher ungenau und kaum vergleichbar. Phänomenologische psychiatrische Diagnosekonzepte wie die ICD-10 zielen durch „Theoriefreiheit“ auf methodenübergreifende Anwendbarkeit, bleiben für eine psychodynamische Denkweise und Therapieplanung aber eher unbefriedigend. Mit der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik für Erwachsene (OPD-E) ist als Alternative und Ergänzung ein Diagnosesystem entwickelt worden, in dem psychodynamische Theoriekonzepte deskriptiv operationalisiert worden sind. Im Kindes- und Jugendalter ist ein eigenes psychodynamisches Instrument erforderlich. Die vor der Erprobung stehende Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik für Kinder und Jugendliche (OPD-KJ) wird in ihren Grundzügen und den Besonderheiten bei Kindern und Jugendlichen skizziert. Die eingehender beschriebene Achse II (Beziehungsachse) erfasst sowohl dyadische als auch triadische Beziehungsmuster und Beziehungsqualitäten in standardisierter Weise. Ihre besondere Bedeutung ergibt sich nicht zuletzt aus Befunden der Psychotherapieforschung und der Notwendigkeit qualitätssichernder Maßnahmen in der Psychotherapie.
Schlüsselwörter:
Psychodynamische Diagnostik, Psychoanalyse, Operationalisierung, Kinder und Jugendliche, Beziehungsachse
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