Sartres Scham als Fundierung der gestalttherapeutischen Ich-Du-Beziehung

Autor/innen

  • Kerstin Lang

Schlagworte:

Gestalttherapie, Existenzialismus, Sartre, Paul Goodman, Buber, Ich-Du-Beziehung, Kontakt, Scham

Abstract

Die Gestalttherapie versteht sich auch als existenzialistischer Ansatz. Heidegger, Husserl und Buber werden in der einschlägigen Literatur oftmals zitiert. Vor allem Bubers Ich-Du-Beziehung bildet einen wichtigen Baustein der Theorie und wird als wichtiger (Wirk-)Faktor in der therapeutischen Behandlung gesehen. Sartre als wesentlicher Vertreter des Existenzialismus wird hingegen in der Gestalttherapie nicht explizit erwähnt. Stefan Schwall sieht die Möglichkeit, dass der Kontaktbegriff und die heilsame Komponente der Ich-Du-Beziehung durch die Beschäftigung mit Sartres Philosophie genauer definierbar werden, ohne dabei Rückgriffe auf Metaphysisches zu benötigen. Dieser Artikel macht den Versuch, Schwalls Überlegungen und Forderungen zu beantworten, indem Sartres Verständnis der Beziehung zu Umwelt und Individuum und der Selbstwerdung sowie die gestalttherapeutische Sichtweise auf Individuum und Umwelt beleuchtet werden.

Autor/innen-Biografie

Kerstin Lang

Mag.ª Kerstin Lang, Österreich, studierte Psychotherapie­wissenschaften an der Sigmund Freud Privatuniversität in Wien, Integrative Gestalttherapeutin, Psychotherapeutin in freier Praxis und Krisenbegleitung in einer Einrichtung für Kinder und Jugendliche mit Behinderung.

Veröffentlicht

28.07.2017

Zitationsvorschlag

Lang, K. (2017). Sartres Scham als Fundierung der gestalttherapeutischen Ich-Du-Beziehung. Psychotherapie-Wissenschaft, 7(1), 33–41. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/1497

Ausgabe

Rubrik

Titelthema: Intersubjektivität