Wissenschaftstheoretische Grundlagen der Psychotherapie

Autor/innen

  • Erwin Parfy

Abstract

Nachdem man nunmehr in der Wissenschaftstheorie die Theoriebildung als Konstruktion begreift, welche als Einheit von Methode und Gegenstand auf keine absoluten Kriterien der Wahrheitsentsprechung rekurrieren kann, entsteht auch für den Bereich der Psychotherapie der Bedarf nach einem neuen Selbstverständnis der psychotherapeutischen Landschaft. Im Vorfeld dazu schlagen wir vor, die Trias von Klient-Therapeut-Theorie unter dem Aspekt des Kontextwechsels zu betrachten, um die impliziten Setzungen und methodischen Grenzen von therapeutischen Theorien und Techniken einer Reflexion zugänglich zu machen. Schlüsselwörter Psychotherapie, Grundlagenforschung, Wissenschaftstheorie.

Autor/innen-Biografie

Erwin Parfy

Mag. Erwin Parfy, klin. Psychologe und Psychotherapeut i. A., geb. 1964 in Wien, studierte Psychologie, Wissenschaftstheorie und Kunstgeschichte; Therapieausbildung bei der ÖGVT; er arbeitet in der Justizanstalt Göllersdorf mit Rechtsbrechern, welche als geistig abnorm verurteilt wurden; das Interesse an allen psychotherapeutischen Schulen, verknüpft mit seinem Zugang aus dem Bereich der Wissenschaftstheorie, führte den Autor zum Arbeitskreis „Grundlagenforschung“ des österr. Forschungsinstitutes für Psychotherapie; eine dem Thema der vorliegenden Arbeit entsprechende Dissertation wird am Institut für Wissenschaftstheorie betreut. Korrespondenz: Mag. Erwin Parfy, Hadikgasse 178/8, A-1140 Wien

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Veröffentlicht

01.01.1995

Zitationsvorschlag

Parfy, E. (1995). Wissenschaftstheoretische Grundlagen der Psychotherapie. Psychotherapie-Wissenschaft, 3(1), 43–47. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/682