À la recherche des caractéristiques chinoises

Auteurs

  • Annette Hillers-Chen

DOI :

https://doi.org/10.30820/8243.01

Mots-clés :

Psychothérapie, caractéristiques chinoises, mise en culture, République populaire de Chine

Résumé

Psychotherapie nach ‹westlichem› Muster ist in China zu einem florierenden Markt geworden. Beim derzeitigen Stand von Psychotherapie in der Volksrepublik ist es kaum möglich zu entscheiden, welche Ansätze sich durchgesetzt hätten oder besser bzw. schlechter zu China passten, zumal die allgemeinen Erörterungsversuche basierend auf abstrakten Dichotomien und den drei Klassikern Konfuzianismus, Taoismus und Buddhismus das heutige komplexe, veränderungsschnelle Gebilde genannt China immer schlechter abbilden können. Eine Verortung ‹chinesischer Charakteristika› kann leicht ad absurdum geführt werden. Ein Ausweg besteht darin, die Komplexitäten und das konkrete Handeln im Feld wieder mehr in den Vordergrund zu rücken und den reziproken Prozess des Sich-miteinander-aneinander-Reibens an sich nicht als Kulturierungsversuch einer Therapieform an China zu verstehen, sondern als beidseitigen Veränderungsprozess, das heisst Kulturierung und Rekulturierung einer Therapieform als Ganzes. Die Frage nach den chinesischen Charakteristika wird dabei nebensächlich.

Biographie de l'auteur

Annette Hillers-Chen

Annette Hillers-Chen ist Associate Professor für Angewandte Psychologie und psychotherapeutische Beraterin am Zentrum für Gesundheitserziehung und -forschung an der Universität Nanjing. Sie arbeitet zum Themenbereich Akkulturation in China und hat eine China-Kooperation mit dem Institut für Integrative Gestalttherapie Würzburg seit 2009 mit aufgebaut. Ende 2018 wird sie nach Hangzhou an die Universität Zhejiang überwechseln.

Publiée

2018-10-10

Comment citer

Hillers-Chen, A. (2018). À la recherche des caractéristiques chinoises. Science psychothérapeutique, 8(2), 11–18. https://doi.org/10.30820/8243.01

Numéro

Rubrique

Thème principal: Psychothérapie transculturelle