Erfahrung, Verinnerlichung und Wiederholung
Abstract
Äußere Realität und ihre Wahrnehmung müssen in der Entwicklung mit den unbewussten Phantasien soweit integriert werden, dass beide miteinander bestehen können. Der Autor beschreibt die Gefahr, wenn ein Trauma diesen Prozess verunmöglicht. Menschen, die in Elend und Gewalt aufwachsen, können die äußere Realität nicht als Orientierung nutzen, sondern werden sie zu Abwehrzwecken verwenden. Aus der Erfahrung der psychotherapeutischen Arbeit im Slum entwickelt Rodriguez Rabanal sein Konzept, wie diese Interaktion zwischen äußerem Elend und innerer Verfassung sich konstituiert. Am Beispiel aus einer Dorfgemeinschaft in Peru und aus einer therapeutischen Situation in einem Gefängnis in Deutschland zeigt er konkret, was die therapeutischen Konsequenzen sein können.
Schlüsselwörter:
Trauma, äußere Realität, Allmachtsphantasien, Internalisierung von Ohnmacht, Gewalt, soziale Gewalt
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