Das neue Faschismus-Syndrom: die gemeinsame Tiefenkultur von Antisemitismus und Islamophobie
Abstract
„Der Kampf der Kulturen“ wird zur Zeit eher dualistisch geführt: Freund der einen Seite, gleichzeitig Gegner der anderen. Die neue Form von Antisemitismus und Islamophobie sind eine Reaktion auf die Beschleunigung von Globalisierung. Die Psychoanalyse bietet die Möglichkeit, das Faschismus-Syndrom als ubiquitäres Phänomen zu definieren und den sozialpsychologischer Bedeutungshorizont zu beschreiben. Nach J. Galtung wird die Theorie des zivilisatorischen Unbewussten entfaltet. Sie hilft den „Kampf der Kulturen“ zur interkulturellen Konfliktbearbeitung zu wandeln.Schlüsselwörter Faschimus; Antisemitismus; Islamophobie; Ideologie; Europa; Bilderkultur; Kolonialisierung; Interkulturelle Konflikttransformation
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Veröffentlicht
01.04.2006
Zitationsvorschlag
Graf, W. (2006). Das neue Faschismus-Syndrom: die gemeinsame Tiefenkultur von Antisemitismus und Islamophobie. Psychotherapie-Wissenschaft, (2), 102–107. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/330
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