Ärzte und Ärztinnen für Allgemeinmedizin als potenzielle Schnittstelle zwischen Patient(inn)en und Psychotherapeut(inn)en in Bezug auf psychische und psychosomatische Probleme
Abstract
Die vorliegende Untersuchung setzt sich mit der Funktion von Ärzt(inn)en für Allgemeinmedizin als Vermittler zur Psychotherapie auseinander. Von der Annahme ausgehend, dass Allgemeinmediziner(innen) oft die erste Ansprechperson sind, wenn es um die psychischen Probleme ihrer Patient(inn)en geht, wird die Zusammenarbeit von Ärzten und Ärztinnen und Psychotherapeut(inn)en näher beleuchtet. Im Mai 2005 wurden 66 Allgemeinmediziner(innen) mit großem Kassenvertrag mittels eines semistrukturierten Interviewleitfadens im Sinne von Experteninterviews befragt. Von Interesse war hierbei v. a. die Einschätzung der Ärzte und Ärztinnen, wie häufig sie behandlungsbedürftige psychische oder psychosomatische Probleme feststellen und welche Maßnahmen sie in diesem Zusammenhang setzen. Im Fokus der Untersuchung standen v. a. die Modalitäten der Kooperation mit niedergelassenen Psychotherapeut(inn)en. Des Weiteren wurde gefragt nach der Zufriedenheit mit der psychotherapeutischen Versorgung und dem Informationsangebot bezüglich Psychotherapie. Abschließend wurde die Einstellung der Allgemein-mediziner(innen) gegenüber Psychotherapie exploriert.Schlüsselwörter Ärzte und Ärztinnen für Allgemeinmedizin, Rahmenbedingungen der Psychotherapie; Überweisungskontext; Psychische und psychosomatische Probleme; Zusammenarbeit zwischen Ärzt(inn)en und Psychotherapeut(inn)en
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Veröffentlicht
01.10.2006
Zitationsvorschlag
Wohlgenannt, M., Margreiter, U., Lang, M., & Hagleitner, J. (2006). Ärzte und Ärztinnen für Allgemeinmedizin als potenzielle Schnittstelle zwischen Patient(inn)en und Psychotherapeut(inn)en in Bezug auf psychische und psychosomatische Probleme. Psychotherapie-Wissenschaft, (4), 206–210. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/311
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