Beforschung von Gestalttherapie bei Angststörungen in Praxisumgebungen
DOI:
https://doi.org/10.30820/1664-9583-2019-2-53Schlagworte:
Angststörung, Gestalttherapie, Einzelfall, experimentelles Zeitreihendesign, praxisorientierte ForschungAbstract
Trotz der nachgewiesenen Wirksamkeit von Kognitiver Verhaltenstherapie (KVT) bei generalisierten Angststörungen sprechen 33 % der PatientInnen nicht auf die Therapie an und 50 % brechen diese ab. Gestalttherapie wird als wirksame Alternative bezeichnet, aber es gibt nur wenige empirische Belege für ihre Wirksamkeit bei Angststörungen. Das experimentelle Einzelfall-Design mit einer Zeitreihenanalyse wurde als praxisorientierte Wirksamkeitsstudie angewendet. Darin werden Daten von zehn Klientinnen mit einer diagnostizierten Angststörung vorgestellt, die die Behauptung stützen, dass Gestalttherapie eine nützliche Behandlung für diese Indikation sein kann. Die detaillierte Analyse eines Falls veranschaulicht die Veränderung der Scores für Symptome und Wohlbefinden, und illustriert damit Wendepunkte im Verlauf der Therapie. Das Paper behandelt die Anwendung dieser Methodologie zur Schaffung eines praxisorientierten Forschungsnetzwerks.Veröffentlicht
28.10.2019
Zitationsvorschlag
Herrera, P., Mstibovskyi, I., Roubal, J., & Brownell, P. (2019). Beforschung von Gestalttherapie bei Angststörungen in Praxisumgebungen. Psychotherapie-Wissenschaft, 9(2), 53–69. https://doi.org/10.30820/1664-9583-2019-2-53
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Titelthema: Psychotherapieforschung
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