Psychotherapeuten in der Mediengesellschaft: genutzt oder benutzt? - Erfahrungen aus zehn Jahren Vermittlung von Psychotherapeuten in die Medien
Abstract
Psychotherapeuten sind zweifellos gefragte Interviewpartner. In Presse, Hörfunk und TV. Doch wenn sie psychologische Zusammenhänge professionell kommunizieren wollen, müssen sie die „Gesetze“ der Medien, die Medienstrukturen kennen. Sie müssen wissen und trainieren, wie sie komplexe Zusammenhänge in einfache Botschaften packen. Und sie müssen die Rahmenbedingungen der Journalisten und ihre eigene Rolle einschätzen können. Im Vordergrund steht dabei die Frage, ob psychologisches Know-how vom nachfragenden Medium im Sinne von Expertenwissen genutzt oder als Bestätigung von Vorurteilen benutzt werden sollen. Der Beitrag zeigt Erfahrungen aus zehn Jahren Öffentlichkeitsarbeit für Psychotherapeuten auf und leitet daraus Empfehlungen ab: Ja, Psychologie muss in die Medien - aber nicht um jeden Preis.Schlüsselwörter Professionalität; Honorare; Medienstrukturen; Vereinfachungen; Unterschichtsfernsehen; Wertmaßstäbe; Empfehlungen
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Veröffentlicht
01.10.2007
Zitationsvorschlag
Reinsch, U. (2007). Psychotherapeuten in der Mediengesellschaft: genutzt oder benutzt? - Erfahrungen aus zehn Jahren Vermittlung von Psychotherapeuten in die Medien. Psychotherapie-Wissenschaft, (4), 157–161. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/107
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