Die Therapeut-Klient-Beziehung in der Verhaltenstherapie - Ihre Funktion und Bedeutung im Rahmen des Therapiekonzepts der Verhaltenstherapie - Ansätze einer Erweiterung in Richtung eines interpersonal-interaktionalen Konzepts
Abstract
Die vorliegende Arbeit geht aus vom gegenwärtigen Konzept der Verhaltenstherapie und ihrer Konzeption der Therapeut-Klient-Beziehung. Nach einer Darstellung derselben werden einige wichtige Probleme dieser Konzeption erörtert. Es sind dies die fehlende Berücksichtigung besonders therapieförderlicher Aspekte und Interventionen in der Beziehungsgestaltung einerseits und die Möglichkeit der aktuellen Bearbeitung psychischer Probleme und Auffälligkeiten innerhalb der therapeutischen Beziehung selbst. Im Rahmen der „interaktionellen Verhaltenstherapie“ von Grawe wurden zwei Beziehungskonzepte entwickelt bzw. adaptiert, die prinzipiell in der Lage sind, diese Mängel zu überwinden. Es sind dies das Konzept der „komplementären Beziehungsgestaltung“ einerseits und die Adaption konflikttheroretischer interpersonaler Konzepte aus der Psychoanalyse (Testkonzept nach Weiss). Diese werden dargestellt. Abschließend werden einige Implikationen einer allgemeinen interaktionellen und interpersonalen Erweiterung der Verhaltenstherapie für das therapeutische Vorgehen und die Ausbildung in Verhaltenstherapie, insbesondere für Selbsterfahrung und Supervision, diskutiert.Schlüsselwörter:
Verhaltenstherapie, Interaktionelle Verhaltenstherapie, Therapeut-Klient-Beziehung.
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Veröffentlicht
01.07.1995
Zitationsvorschlag
Layreiter, A.-R. (1995). Die Therapeut-Klient-Beziehung in der Verhaltenstherapie - Ihre Funktion und Bedeutung im Rahmen des Therapiekonzepts der Verhaltenstherapie - Ansätze einer Erweiterung in Richtung eines interpersonal-interaktionalen Konzepts. Psychotherapie-Wissenschaft, 3(3), 128–146. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/670
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