Zum Verhältnis von Forschung und Praxis in der Psychotherapie
Abstract
Es wird der Frage nachgegangen, ob die gegenwärtigen kognitiven „Landkarten“ der Orientierung von Psychotherapeuten nützen, und wie weit große Teile gegenwärtiger Psychotherapieforschung noch dem Weltbild des 19. Jahrhunderts verhaftet sind. Die modernen Naturwissenschaften haben nämlich längst den Irrtum korrigiert, der Mensch könne sich als Erkennender beim Erkenntnisvorgang ausblenden - während die Mainstream-Psychotherapieforschung noch immer versucht, ein „objektives“ Bild ihres Gegenstandes zu zeichnen. Zudem wird die moderne Systemforschung in Physik und Chemie der „Arbeit am Lebendigen “ - u.a. Gestaltung aus inneren Kräften, Wechselseitigkeit des Geschehens - gerechter als Teile der Psychotherapieforschung.
Schlüsselwörter:
Psychotherapieforschung, Methodenkritik, Wissenschaftstheorie, Systemtheorie.
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