Klientenzentrierte Supervision. Der Beitrag von Carl Rogers

Autor/innen

  • Robert Hutterer

Abstract

Rogers erwähnt bereits früh die Supervision als entscheidendes und unverzichtbares Element im Zusammenhang mit der Ausbildung von Psychotherapeuten. Seine Beiträge zu einer spezifischen Theorie der Supervision waren jedoch spärlich, unsystematisch und indirekt. In diesem Beitrag wird versucht, einige Ansatzpunkte einer klientenzentrierten Theorie der Supervision aufzuweisen, die Rogers selbst angeregt hat. Der Artikel zeigt, daß Supervision bei Rogers vier verschiedene Dimensionen aufweist: eine eigentherapeutische, trainingsorientiert, evaluative und kognitive Dimension. Der fallspezifische Leidensdruck ist die Hauptmotivation für das Lernen in der Supervision. Entsprechend diesen Dimensionen erhält der Supervisor folgende Funktionen: eine Therapie-Funktion, eine Modell-Funktion, eine Feedback-Funktion und eine Analyse-Funktion.

Schlüsselwörter:
Supervision, Training, Psychotherapieausbildung

Autor/innen-Biografie

Robert Hutterer

Robert Hutterer, Jahrgang 1951, Dr. phil, Assistenzprofessor an der Universität Wien mit Schwerpunkt Humanistische Psychologie, Personenzentrierter Psychotherapeut in freier Praxis, Psychotherapieausbilder in der Vereinigung Rogerianische Psychotherapie.

Korrespondenz: Dr. Robert Hutterer, Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Wien, Garnisongasse 3, A-1090 Wien

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Veröffentlicht

01.01.1998

Zitationsvorschlag

Hutterer, R. (1998). Klientenzentrierte Supervision. Der Beitrag von Carl Rogers. Psychotherapie-Wissenschaft, 6(1), 33–38. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/592