Klientenzentrierte Supervision. Der Beitrag von Carl Rogers
Abstract
Rogers erwähnt bereits früh die Supervision als entscheidendes und unverzichtbares Element im Zusammenhang mit der Ausbildung von Psychotherapeuten. Seine Beiträge zu einer spezifischen Theorie der Supervision waren jedoch spärlich, unsystematisch und indirekt. In diesem Beitrag wird versucht, einige Ansatzpunkte einer klientenzentrierten Theorie der Supervision aufzuweisen, die Rogers selbst angeregt hat. Der Artikel zeigt, daß Supervision bei Rogers vier verschiedene Dimensionen aufweist: eine eigentherapeutische, trainingsorientiert, evaluative und kognitive Dimension. Der fallspezifische Leidensdruck ist die Hauptmotivation für das Lernen in der Supervision. Entsprechend diesen Dimensionen erhält der Supervisor folgende Funktionen: eine Therapie-Funktion, eine Modell-Funktion, eine Feedback-Funktion und eine Analyse-Funktion.
Schlüsselwörter:
Supervision, Training, Psychotherapieausbildung
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