Zur Behandlung schwer traumatisierter Patienten - die psychoanalytische Perspektive

Autor/innen

  • Leon Wurmser

Abstract

Das Ziel dieser Arbeit ist, theoretisch und praktisch die enge Verbindung von Trauma und Konflikt, deren Wiederholung im Überich und in der Destruktivität gegen das Selbst und Andere, und einige wichtige Aspekte der Therapie bei solch schwer traumatisierten Patienten darzustellen. Dabei handelt es sich v.a. um die Folgen chronischer Traumatisierung in der Kindheit in Gestalt der schweren Neurosen.

Schlüsselwörter:
Trauma, Defekt, Konflikt, Psychoanalyse, Überich-Konflikt, Überich-Analyse

Autor/innen-Biografie

Leon Wurmser

Ausbildung als Psychiater in der Schweiz, als Psychoanalytiker in Baltimore, USA. Seit 40 Jahren in der intensiven psychoanalytischen und psychotherapeutischen Arbeit tätig, v.a. mit schwer kranken Patienten, wie solchen, die unter Persönlichkeitsstörungen, Drogensucht, Perversionen, masochistischen Beziehungswiederholungen und chronischen Depressionen leiden; dabei besondere Konzentration auf die Probleme mit Überichstörungen (archaische Schuld- und Schamproblematik, massive Selbstverurteilung, Konflikte innerhalb des Überich). Zugleich großes Interesse an der Erfassung unseres Innenlebens in der Literatur und in den schöpferischen Traditionen verschiedener Kulturen. Vollzeitig beschäftigt in der therapeutischen Praxis in Baltimore und Lehrtätigkeit, besonders in Europa.

Korrespondenz: Leon Wurmser, M.D., 904 Crestwick Road, Towson, MD 21286, U.S.A.

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Veröffentlicht

01.10.1999

Zitationsvorschlag

Wurmser, L. (1999). Zur Behandlung schwer traumatisierter Patienten - die psychoanalytische Perspektive. Psychotherapie-Wissenschaft, 7(4), 161–174. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/541