Familienarmut und Kindesvernachlässigung – ein Kreislauf von Ohnmacht und enttäuschter Hoffnung
Abstract
Die Autoren beschreiben und definieren Armut und Kindesvernachlässigung bzw. spezifische Erscheinungsformen. Die Beleuchtung der Ursachen und Entstehungszusammenhänge bezieht die Bedeutung besonderer Belastungsfaktoren ein. Die gravierenden Folgen für das vernachlässigte Kind betreffen die körperliche, die geistige, die seelische, die soziale Ebene und die Leistungsfähigkeit. Die Ausbildung von Resilienz kann bei den Kindern durch kontinuierliche Akzeptanz und Feinfühligkeit von Betreuungspersonen unterstützt werden. Konsequenzen für die Hilfe sind neben einer direkten Unterstützung des Kindes vor allem ein möglichst frühzeitiger behutsamer Zugang zu den Eltern und die Förderung ihrer Erziehungskompetenz.Schlüsselwörter Armut; Vernachlässigung von Kindern; Definition von Vernachlässigkeit; Erscheinungsformen; Resilienz; Konsequenzen für Hilfe; Bindung.
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Veröffentlicht
01.04.2009
Zitationsvorschlag
Blum-Maurice, R., & Zenz, W. M. (2009). Familienarmut und Kindesvernachlässigung – ein Kreislauf von Ohnmacht und enttäuschter Hoffnung. Psychotherapie-Wissenschaft, (2), 58–65. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/51
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