Leibhaftiges Erleben. Konzentrative Bewegungstherapie in der psychotherapeutischen Klinik

Autor/innen

  • Karin Schreiber-Willnow

Abstract

Der Anteil der Konzentrativen Bewegungstherapie am therapeutischen Prozess in der psychotherapeutischen Klinikbehandlung wird erläutert und an einem klinischen Fallbeispiel illustriert In einer klinischen Studie konnte nachgewiesen werden, dass sich das Körpererleben bei klinisch erfolgreichen Patientinnen, die auch KBT erhalten, deutlich bessert. Der Zugang zum Körper und den eigenen Empfindungen erweist sich als methodenspezifischer Wirkfaktor für die Gruppentherapie mit KBT. Der Behandlungsprozess wird im Micro-Outcome der KBT-Gruppenstunden abgebildet. Erfolgreiche Patientinnen zeigen in der zweiten Behandlungshälfte einen besseren Zugang zum Körper, verbunden mit zunehmenden Lernerfahrungen und Zuversicht. Die Korrelation dieser Faktoren bestätigt die theoretischen Erwartungen über die heilsame Wirkung leiborientierter Therapien.

Schlüsselwörter:
Konzentrative Bewegungstherapie, stationäre Gruppentherapie, Wirkfaktoren, Leibhaftiges Erleben.

Autor/innen-Biografie

Karin Schreiber-Willnow

Dr. rer. medic. Dipl.-Math. Karin Schreiber-Willnow, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Therapeutin für Konzentrative Bewegungstherapie an der Rhein-Klinik Bad Honnef. Forschungsschwerpunkte: stationäre Gruppentherapie, KBT. Mitglied im DAKBT, DKPM.

Korrespondenz: Dr. rer. medic. Karin Schreiber-Willnow, Rhein-Klinik, Krankenhaus für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Luisenstraße 3, D-53604 Bad Honnef

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Veröffentlicht

01.04.2001

Zitationsvorschlag

Schreiber-Willnow, K. (2001). Leibhaftiges Erleben. Konzentrative Bewegungstherapie in der psychotherapeutischen Klinik. Psychotherapie-Wissenschaft, 9(2), 86–96. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/502