Leibhaftiges Erleben. Konzentrative Bewegungstherapie in der psychotherapeutischen Klinik
Abstract
Der Anteil der Konzentrativen Bewegungstherapie am therapeutischen Prozess in der psychotherapeutischen Klinikbehandlung wird erläutert und an einem klinischen Fallbeispiel illustriert In einer klinischen Studie konnte nachgewiesen werden, dass sich das Körpererleben bei klinisch erfolgreichen Patientinnen, die auch KBT erhalten, deutlich bessert. Der Zugang zum Körper und den eigenen Empfindungen erweist sich als methodenspezifischer Wirkfaktor für die Gruppentherapie mit KBT. Der Behandlungsprozess wird im Micro-Outcome der KBT-Gruppenstunden abgebildet. Erfolgreiche Patientinnen zeigen in der zweiten Behandlungshälfte einen besseren Zugang zum Körper, verbunden mit zunehmenden Lernerfahrungen und Zuversicht. Die Korrelation dieser Faktoren bestätigt die theoretischen Erwartungen über die heilsame Wirkung leiborientierter Therapien.Schlüsselwörter:
Konzentrative Bewegungstherapie, stationäre Gruppentherapie, Wirkfaktoren, Leibhaftiges Erleben.
Downloads
Veröffentlicht
01.04.2001
Zitationsvorschlag
Schreiber-Willnow, K. (2001). Leibhaftiges Erleben. Konzentrative Bewegungstherapie in der psychotherapeutischen Klinik. Psychotherapie-Wissenschaft, 9(2), 86–96. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/502
Ausgabe
Rubrik
Themenheft
Lizenz
Diese Zeitschrift bietet freien Zugang (Open Access) zu ihren Inhalten, entsprechend der Grundannahme, dass die freie öffentliche Verfügbarkeit von Forschung einem weltweiten Wissensaustausch zugutekommt.
Autor:innen, die in dieser Zeitschrift publizieren möchten, stimmen den folgenden Bedingungen zu:
- Die Autor:innen behalten das Copyright und erlauben der Zeitschrift die Erstveröffentlichung unter einer Creative Commons Namensnennung Lizenz, die es anderen erlaubt, die Arbeit unter Nennung der Autor:innenschaft und der Erstpublikation in dieser Zeitschrift zu verwenden (gemäß der Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivs 3.0 DE-Lizenz).
Die Autor:innen können zusätzliche Verträge für die nicht-exklusive Verbreitung der in der Zeitschrift veröffentlichten Version ihrer Arbeit unter Nennung der Erstpublikation in dieser Zeitschrift eingehen (z.B. sie in Sammelpublikation oder einem Buch veröffentlichen).