Online-Therapie. Eine Bestandsaufnahme

Autor/innen

  • Alexander Kucera

Abstract

Das Internet oder Nachfolgestrukturen werden immer größere Bereiche des täglichen Lebens beeinflussen. Auch psychologische Anwendungen im Internet gedeihen. Weil dieser Bereich relativ jung ist, es ist wohl zu zeitig, Verallgemeinerungen zu machen, die die Auswirkungen betreffen. Es scheint, dass eine Stufe erreicht ist, die Entwicklungen im Feld zu beobachten und zu kommunizieren, und wenn, dann einige allgemeine Schlussfolgerungen hauptsächlich bezüglich Vorkehrungen und Empfehlungen zu formulieren. Bleibt hier von der Seite der professionellen Helfer ein Vakuum, so besteht die Gefahr, dass sich unqualifizierte Angebote ausbreiten. Auch die Psychotherapie fährt auf jener Autobahn, die die Welt zu einem unbekannten Zielort bringt. Um Schlaglöcher auf dieser Straße zu vermeiden, sind weitere Überlegungen und internationale sowie nationale Fachdiskussionen dieser neuen, bisher beispiellosen Entwicklung notwendig, um den sozialen Nutzen zu maximieren und die Kosten dieser Reise zu reduzieren.

Schlüsselwörter
Online-Therapie, Internet, Cybertherapie

Autor/innen-Biografie

Alexander Kucera

Dr. Alexander Kucera, Psychotherapeut in freier Praxis und im Niederösterreichischen Heilpädagogischen Zentrum Hinterbrühl, Mitarbeiter am Religionspädagogischen Institut der Erzdiözese Wien sowie Lehrer im Höheren Schulbereich für Informatik, Psychologie, Philosophie und Religion.

Korrespondenz: Dr. Alexander Kucera, Reimergasse 7, A-2542 Kottingbrunn

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Veröffentlicht

01.07.2001

Zitationsvorschlag

Kucera, A. (2001). Online-Therapie. Eine Bestandsaufnahme. Psychotherapie-Wissenschaft, 9(3), 131–142. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/496