Psychopathologie als diskriminierende Variable zwischen Männern, die gegenüber ihren Partnerinnen körperliche Gewalt ausübten: Zwei unterschiedliche MMPI Profilcluster
Abstract
Die MMPI Profile von 46 Männern, die gegenüber ihren Partnerinnen zumindest ein Mal körperlich gewalttätig waren, wurden im Zuge einer standardisierten Assessmentprozedur zur Aufnahme in ein Trainingsprogramm auf eine mögliche typologische Zuordnung hin mit Hilfe statistischer Methoden untersucht. Einundvierzig Prozent der Männer hatten ein MMPI-Profil mit einem erhöhten T-Wert. Eine Clusteranalyse erbrachte zwei Clusterprofilmuster. Eines im Normalbereich und ein 7-8 Profil. Zwei von drei Tätertypen konnten mit Hilfe der deskriptiven Dimension Psychopathologie nachgewiesen werden. Einige klinische und methodische Schlussfolgerungen in Hinblick auf die Konzeption und Durchführung von Trainingsprogrammen werden gezogen.Schlüsselwörter:
MMPI (Deutsche Kurzform); Profilmuster; Typologie gewalttätiger Männer; Familientäter; Borderlinetäter.
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Veröffentlicht
01.07.2003
Zitationsvorschlag
Kraus, H. (2003). Psychopathologie als diskriminierende Variable zwischen Männern, die gegenüber ihren Partnerinnen körperliche Gewalt ausübten: Zwei unterschiedliche MMPI Profilcluster. Psychotherapie-Wissenschaft, 11(3), 113–120. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/423
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