Psychotherapie, Gesundheit und Geschlecht – Argumente für eine geschlechtersensible gesundheitsförderliche Psychotherapie
Abstract
Der Artikel fokussiert die in der Psychotherapie vernachlässigten Themen Gesundheit und Geschlecht. Erfolgreiche Psychotherapie fördert die Gesundheit, auch wenn bisher in der psychotherapeutischen Ausbildung kaum grundlegende Theorien und Erkenntnisse der Gesundheitsforschung vermittelt werden. Die Berücksichtigung dieser Erkenntnisse, insbesondere des Zusammenhangs zwischen Gesundheit und Geschlecht, könnte den gesundheitsförderlicher Effekt von Psychotherapie dann vergrößern, wenn die Rolle des Geschlechts in der psychotherapeutischen Beziehung ebenfalls differenziertere Bearbeitung findet. Beispielhaft werden Befunde zum Zusammenhang zwischen Gesundheit und Geschlecht und Geschlecht und Psychotherapie dargestellt, um damit das Fundament einer geschlechtssensiblen gesundheitsförderlichen Psychotherapie zu skizzieren, die zum Abbau asymmetrischer Geschlechterverhältnisse und ungleicher Gesundheitschancen beitragen kann - auch unter PsychotherapeutInnen.Schlüsselwörter:
Geschlechtspezifische Psychotherapie; Gesundheitsförderung; Psychotherapie und gender; Ressourcen, Risiken und Schutzfaktoren; Resilienz
Downloads
Veröffentlicht
01.01.2004
Zitationsvorschlag
Krause-Girth, C. (2004). Psychotherapie, Gesundheit und Geschlecht – Argumente für eine geschlechtersensible gesundheitsförderliche Psychotherapie. Psychotherapie-Wissenschaft, (1), 26–35. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/408
Ausgabe
Rubrik
Originalarbeit
Lizenz
Diese Zeitschrift bietet freien Zugang (Open Access) zu ihren Inhalten, entsprechend der Grundannahme, dass die freie öffentliche Verfügbarkeit von Forschung einem weltweiten Wissensaustausch zugutekommt.
Autor:innen, die in dieser Zeitschrift publizieren möchten, stimmen den folgenden Bedingungen zu:
- Die Autor:innen behalten das Copyright und erlauben der Zeitschrift die Erstveröffentlichung unter einer Creative Commons Namensnennung Lizenz, die es anderen erlaubt, die Arbeit unter Nennung der Autor:innenschaft und der Erstpublikation in dieser Zeitschrift zu verwenden (gemäß der Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivs 3.0 DE-Lizenz).
Die Autor:innen können zusätzliche Verträge für die nicht-exklusive Verbreitung der in der Zeitschrift veröffentlichten Version ihrer Arbeit unter Nennung der Erstpublikation in dieser Zeitschrift eingehen (z.B. sie in Sammelpublikation oder einem Buch veröffentlichen).