Integrative Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie: Protektive Faktoren und Resilienzen in der diagnostischen und therapeutischen Praxis
Abstract
Dieser Beitrag verfolgt drei Zielsetzungen. Erstens stellt er die Integrative Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie als ein an der „klinischen Entwicklungspsychologie der Lebensspanne" orientiertes Verfahren in ihrer Entwicklung und ihrem jetzigen Stand vor. Zweitens wird die Interaktion von protektiven, risikoreichen und Resilienz-Faktoren für die kindertherapeutische Diagnostik und Therapeutik dargestellt, verbunden mit einem neuen Modell: dem „protective factor-resilience cycle". Als drittes Ziel soll aufgrund der aktuellen gesundheitspolitischen Situation bezüglich einer Psychotherapiegesetzgebung in der Schweiz engagiert und wissenschaftlich klinisch-fachlich begründet die Position vertreten werden, dass die Kinderpsychotherapie in einem kommenden Gesetz als eigenes Berufsbild (wie in Deutschland und den Niederlanden) gesetzlich etabliert wird - um der Kinder willen.Schlüsselwörter:
Integrative Kindertherapie; Resilienz; protektive Faktoren; Risikofaktoren; Professionalisierung
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Veröffentlicht
01.10.2004
Zitationsvorschlag
Petzold, H. G., & Müller, L. (2004). Integrative Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie: Protektive Faktoren und Resilienzen in der diagnostischen und therapeutischen Praxis. Psychotherapie-Wissenschaft, (4), 185–196. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/380
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