Semiotik in Psychoanalyse, Psychotherapie und Neurologie - Bedeutung und Chance

Autor/innen

  • Manfred Sauer
  • Sabine Emmerich

Abstract

Das moderne Menschenbild in der Heilkunde ist ausnahmslos an objektivistisch naturwissenschaftlichen Modellen orientiert, das gilt selbst für psychologische Disziplinen, die sich zunehmend neurobiologisch reformulieren.

In dieser Situation einer Medizin für Körper ohne Seelen und einer Psychologie für Seelen ohne Körper, eröffnet die Semiotik eine Biologie der Subjekte, in der zeitlebens Körper und Seele als eine unverbrüchliche Einheit unserer psychosomatischen Existenz angesehen werden und erhalten bleiben.

Die vorliegende Arbeit zeigt exemplarisch die Relevanz einer semi-otisch fundierten Beziehungsgestaltung für Psychoanalyse, Psychotherapie und Neurologie.

Schlüsselwörter Semiotik; Biologie der Subjekte; semiotisch fundierte Beziehungsgestaltung

Autor/innen-Biografien

Manfred Sauer

Manfred Sauer, geb. am 06.11.1939, Studium der Humanmedizin, Facharzt für Neurologie, Facharzt für Pädiatrie, Dozent für Psychotraumatologie (DAPT); 1980 Habilitation in Neurologie mit Schwerpunkt Neuropädia-trie; von 1989 bis 2004 leitender Oberarzt der Klinik II am Zentrum für Kinderheilkunde und Jugendmedizin der Universität, Freiburg.

Seit 1991 haben die Autoren das Konzept der ,semiotisch fundierten Beziehungsgestaltung“ in der Behandlung von Intensivpatienten und chronisch neurologisch Kranken entwickelt. Das Projekt wurde von verschiedenen privaten Stiftungen unterstützt: Ria Schneider Sozialhilfe GmbH, Carl Gustav Carus Stiftung, KomaKinder Verein zur Förderung der integrierten Rehabilitation, Kuratorium-ZNS.

Korrespondenz: Manfred Sauer, Schwaighofstraße 12, 79100 Freiburg, Deutschland

Sabine Emmerich

Sabine Emmerich, geb. am 19.08.1941, Studium der Pädagogik, Erziehungswissenschaften und Psychologie; Psychologische Psychotherapeutin für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Gruppen, Dozentin für Psychotraumatologie (DAPT). Von 1991-1997 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Kinderheilkunde und Jugendmedizin der Universität Freiburg. Danach Arbeit in freier Praxis.

Seit 1991 haben die Autoren das Konzept der semiotisch fundierten Beziehungsgestaltung“ in der Behandlung von Intensivpatienten und chronisch neurologisch Kranken entwickelt. Das Projekt wurde von verschiedenen privaten Stiftungen unterstützt: Ria Schneider Sozialhilfe GmbH, Carl Gustav Carus Stiftung, KomaKinder Verein zur Förderung der integrierten Rehabilitation, Kuratorium-ZNS.

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Veröffentlicht

01.10.2009

Zitationsvorschlag

Sauer, M., & Emmerich, S. (2009). Semiotik in Psychoanalyse, Psychotherapie und Neurologie - Bedeutung und Chance. Psychotherapie-Wissenschaft, (4), 145–150. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/37