Psychiatrische Erkrankungen im Alter – Bedeutung und Besonderheiten
Abstract
Die Gruppe der Betagten wächst und damit auch die Zahl psychisch kranker älterer Menschen. Verluste und Isolation sind im Alter häufiger - Verluste von nahe stehenden Menschen, Verluste von Rollen und Aufgaben. Dazu kommen körperliche Erkrankungen. Drei Viertel der über 70-Jährigen leiden an körperlichen Erkrankungen und Behinderungen. Bezugspersonen spielen eine zentrale Rolle - vor allem für Demenzkranke. Mit dem Alter steigt das Risiko für kognitive Beeinträchtigungen, weshalb eine entsprechende Abklärung wichtig ist. Die Suizidrate im Alter ist hoch, Depressionen sind häufig. Sie sind behandelbar - medikamentös und psychotherapeutisch. Heute kommen zunehmend mehr ältere Frauen in die Praxis mit dem Wunsch nach einer psychotherapeutischen Behandlung. Zukünftige Generationen älterer Menschen werden stärker als bisher für ihr seelisches Wohlergehen ihr Recht auf Psychotherapie einfordern.Schlüsselwörter Alterspsychiatrie; Alterspsychotherapie; Demenz; Depression; Übersicht.
Downloads
Veröffentlicht
01.01.2006
Zitationsvorschlag
Schreiter Gasser, U. (2006). Psychiatrische Erkrankungen im Alter – Bedeutung und Besonderheiten. Psychotherapie-Wissenschaft, (1), 7–11. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/335
Ausgabe
Rubrik
Themenheft
Lizenz
Diese Zeitschrift bietet freien Zugang (Open Access) zu ihren Inhalten, entsprechend der Grundannahme, dass die freie öffentliche Verfügbarkeit von Forschung einem weltweiten Wissensaustausch zugutekommt.
Autor:innen, die in dieser Zeitschrift publizieren möchten, stimmen den folgenden Bedingungen zu:
- Die Autor:innen behalten das Copyright und erlauben der Zeitschrift die Erstveröffentlichung unter einer Creative Commons Namensnennung Lizenz, die es anderen erlaubt, die Arbeit unter Nennung der Autor:innenschaft und der Erstpublikation in dieser Zeitschrift zu verwenden (gemäß der Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivs 3.0 DE-Lizenz).
Die Autor:innen können zusätzliche Verträge für die nicht-exklusive Verbreitung der in der Zeitschrift veröffentlichten Version ihrer Arbeit unter Nennung der Erstpublikation in dieser Zeitschrift eingehen (z.B. sie in Sammelpublikation oder einem Buch veröffentlichen).