Investition oder Glücksspiel? Psychoanalytische Assoziationen zur Finanzkrise

Autor/innen

  • Hans-Jürgen Wirth

Abstract

Eine zentrale Erklärungsgrundlage der aktuellen Krise bildet die Berücksichtigung der ambivalenten Fantasiebeziehungen hinsichtlich des Zusammenspiels von Finanzmarkt, Motiven und Verhalten von Anlegern und der Angstlust. Der Autor beleuchtet dies unter der besonderen Berücksichtigung der Spieltheorie-Perspektive und unterscheidet die aktuelle Gier von anderen rauschhaften Grenzerfahrungen. Die Narzissmustheorie erklärt zentrale psychologische Hintergründe und Folgen der Finanzkrise. schlüsselwörter Massenpsychologie; Affekt, Finanzmarkt; Spieltheorie; Wette; Narzissmus; Angstlust.

Autor/innen-Biografie

Hans-Jürgen Wirth

Prof. Dr. habil. Hans-Jürgen Wirth, Dipl.-Psych., Psychoanalytiker, Psychologischer Psychotherapeut, arbeitet in eigener Praxis in Gießen. Lehrt als Außerplanmäßiger Professor für Psychoanalyse und Analytische Sozialpsychologie an der Universität Frankfurt/Main. Verleger des PsychosozialVerlages. Wichtigste Buch-Veröffentlichung: „Narzissmus und Macht. Zur Psychoanalyse seelischer Störungen in der Politik.“ Gießen 2002 (Psychosozial-Verlag).

Korrespondenz: Prof. Dr. Hans-Jürgen Wirth, Psychosozial-Verlag, Walltorstraße 10, 35390 Gießen, Deutschland

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Veröffentlicht

01.01.2010

Zitationsvorschlag

Wirth, H.-J. (2010). Investition oder Glücksspiel? Psychoanalytische Assoziationen zur Finanzkrise. Psychotherapie-Wissenschaft, (1), 27–31. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/29