Methodenintegration in der psychotherapeutischen Praxis

Autor/innen

  • Hans-Christoph Eichert

DOI:

https://doi.org/10.30820/1664-9583-2024-2-59

Schlagworte:

Integrative Psychotherapie, Verfahrensvergleich, Heilfaktoren, Modalitäten, Medien

Abstract

Im Rahmen einer Befragung von Psychotherapeut:innen in Deutschland, der Schweiz und Österreich wurde untersucht, ob sich die in der Psychotherapiewissenschaft diskutierte Methodenintegration in der psychotherapeutischen Praxis widerspiegelt. Dazu wurden Psychotherapeut:innen (N=150) aus den Ländern gebeten, auf einer 5-stufigen Skala die Bedeutung von Heilfaktoren, Modalitäten und Beziehungsmodalitäten, Medien und Strukturebenen (nach Orth & Petzold 2015) für ihre praktische Arbeit anzugeben. Die verfahrensund länderbezogene Analyse der Daten zeigt, dass sich unterschiedliche Einschätzungen weniger bei den klassischen Heilfaktoren als bei (Beziehungs-)Modalitäten, Medien und Strukturebenen ergeben. Dabei schätzen Psychotherapeut:innen mit Zweitverfahren Integrative Psychotherapie und Psychotherapeut:innen aus der Schweiz, wo dieses Verfahren verbreiteter ist, die praktische Bedeutsamkeit höher ein.

Autor/innen-Biografie

Hans-Christoph Eichert

Dr. päd. Dr. phil. Dipl.-Psych. Hans-Christoph Eichert ist Psychologischer Psychotherapeut und Professor für berufliche Rehabilitation und Soziale Integration an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
31277

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Zitationsvorschlag

Eichert, H.-C. (2024). Methodenintegration in der psychotherapeutischen Praxis. Psychotherapie-Wissenschaft, 14(2), 59–70. https://doi.org/10.30820/1664-9583-2024-2-59

Ausgabe

Rubrik

Originalarbeit