Sartres Scham als Fundierung der gestalttherapeutischen Ich-Du-Beziehung
Schlagworte:
Gestalttherapie, Existenzialismus, Sartre, Paul Goodman, Buber, Ich-Du-Beziehung, Kontakt, SchamAbstract
Die Gestalttherapie versteht sich auch als existenzialistischer Ansatz. Heidegger, Husserl und Buber werden in der einschlägigen Literatur oftmals zitiert. Vor allem Bubers Ich-Du-Beziehung bildet einen wichtigen Baustein der Theorie und wird als wichtiger (Wirk-)Faktor in der therapeutischen Behandlung gesehen. Sartre als wesentlicher Vertreter des Existenzialismus wird hingegen in der Gestalttherapie nicht explizit erwähnt. Stefan Schwall sieht die Möglichkeit, dass der Kontaktbegriff und die heilsame Komponente der Ich-Du-Beziehung durch die Beschäftigung mit Sartres Philosophie genauer definierbar werden, ohne dabei Rückgriffe auf Metaphysisches zu benötigen. Dieser Artikel macht den Versuch, Schwalls Überlegungen und Forderungen zu beantworten, indem Sartres Verständnis der Beziehung zu Umwelt und Individuum und der Selbstwerdung sowie die gestalttherapeutische Sichtweise auf Individuum und Umwelt beleuchtet werden.Veröffentlicht
28.07.2017
Zitationsvorschlag
Lang, K. (2017). Sartres Scham als Fundierung der gestalttherapeutischen Ich-Du-Beziehung. Psychotherapie-Wissenschaft, 7(1), 33–41. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/1497
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Titelthema: Intersubjektivität
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