Intersubjektivität und das Konzept des leiblich Unbewussten

Auteurs

  • Manfred Sauer
  • Sabine Emmerich

Mots-clés :

ärztlich-psychotherapeutische Kooperation, leiblich Unbewusstes, narrative Team-Arbeit, Intersubjek­tivität, therapeutisch hilfreiche Umwelt

Résumé

Durch Krankheiten oder Unfälle stürzen Betroffene oft in existenzielle Krisen, sodass sie neben ärztlicher Hilfe auch Psychotherapie benötigen. Für diese PatientenInnen wurde das Modell einer ärztlich-psychotherapeutischen Kooperation entwickelt, in dem PatientInnen, Angehörige und alle Professionals (in Pflege und Therapie) gleichermassen in die Therapieplanung einbezogen sind. Hinzu kommt, dass wir das Behandlungsteam als «narratives Team» verstehen. Im Zentrum der Therapieplanung und der Teamarbeit steht die Beziehung zwischen Organismus und Umwelt. Aus den Erfahrungen in der Behandlung von IntensivpatientenInnen und anderen durch Krankheit oder Unfall verursachten existenziellen Grenzsituationen hat sich die Notwendigkeit der Konzeption eines leiblich Unbewussten als evident erwiesen. Für die Gestaltung einer therapeutisch hilfreichen Umwelt ist die Qualität der Intersubjektivität von entscheidender Bedeutung.

Bibliographies de l'auteur

Manfred Sauer

Manfred Sauer, Prof. Dr. med., FA für Neurologie, FA für Pädiatrie, Dozent der Psychotraumatologie.

Sabine Emmerich

Sabine Emmerich, Dipl.-Psych., Dipl.-Päd., Psychologische Psychotherapeutin für Erwachsene, Kinder, Jugendliche und Gruppen, Dozentin der Psychotraumatologie.

Publiée

2017-07-28

Comment citer

Sauer, M., & Emmerich, S. (2017). Intersubjektivität und das Konzept des leiblich Unbewussten. Science psychothérapeutique, 7(1), 15–20. Consulté à l’adresse https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/1493

Numéro

Rubrique

Thème principal: Intersubjectivité