Der Helioskop-Effekt

Ein neues Konzept der Traumaverarbeitung in der Psychotherapie mit Psychedelika

Autori

  • Gregor Hasler

DOI:

https://doi.org/10.30820/1664-9583-2025-2-15

Parole chiave:

Trauma, Psychotherapie, Exposition, Sicherheit, Nebenwirkungen

Abstract

Der Helioskop-Effekt beschreibt einen durch Psychedelika unterstützten Prozess der traumabezogenen Verarbeitung, bei dem schwierige Erinnerungen unter Wahrung emotionaler Sicherheit zugänglich gemacht werden. Das vorliegende Konzept basiert auf qualitativen und quantitativen Studien mit Substanzen wie Psilocybin, LSD und MDMA. Es identifiziert drei zentrale Wirkfaktoren: erhöhte emotionale Zugänglichkeit, reduzierte Vermeidung und gleichzeitig verbesserter Schutz vor Re-Traumatisierung. Der Effekt wird durch spezifische Rahmenbedingungen begünstigt, insbesondere durch die therapeutische Vorbereitung und Begleitung, klare therapeutische Intentionen und ein sicheres Setting. Der Artikel diskutiert die neurobiologischen Grundlagen des Helioskop-Effekts und seine klinische Relevanz für die Traumatherapie sowie den Beitrag zur Psychotherapieprozessforschung.

Biografia autore

Gregor Hasler

Dr. med. Gregor Hasler ist verbunden mit dem Molecular Psychiatry Lab, Faculty of Science and Medicine, University of Freiburg, Villars-sur-Glâne, dem Freiburg Mental Health Network, Villars-sur-Glâne, und dem Lake Lucerne Institute, Vitznau.
31319

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Pubblicato

2025-10-11

Come citare

Hasler, G. (2025). Der Helioskop-Effekt: Ein neues Konzept der Traumaverarbeitung in der Psychotherapie mit Psychedelika. Psychotherapie-Wissenschaft, 15(2), 15–22. https://doi.org/10.30820/1664-9583-2025-2-15