Diskontinuität – Entwicklungschancen im psychoanalytischen Prozess nutzen

Autor/innen

  • Karin Pinter

Abstract

Jede Therapie strebt nach Fortschritt durch Veränderung: wie aber kann der Veränderungsprozess in Gang gesetzt und in eine produktive Richtung gelenkt werden.

Die einzelnen Richtungen der Psychoanalyse haben durchaus verschiedene Antworten auf diese Frage gegeben, die in folgendem Beitrag aufgegriffen werden. Darin wird die Ansicht vertreten, dass Momente der Diskontinuität eine zentrale Rolle in jeglicher Art von Veränderungsprozessen spielen. Erst das Auftreten von Diskontinuität ruft den Impuls hervor, jenes relationale System zu öffnen, welches sich zwischen Klientin und Therapeutin herstellt. In diesem Sinn sind Diskontinuitäten nicht als destruktive Brüche sondern als Produktivkraft für den Fortschritt im therapeutischen Prozess anzusehen. Diese These wird im Rahmen meiner eigenen klinischen Erfahrungen näher ausgeführt.

Schlüsselwörter
Diskontinuität, Intersubjektivität, Selbstpsychologie, Interventionsstrategien, therapeutische Veränderung, Falldarstellung.

Autor/innen-Biografie

Karin Pinter

Karin Pinter, Mag.a phil., Psychoanalytikerin in freier Praxis in Wien.Zahlreiche Publikationen. Mitglied des Wiener Kreises für Psychoanalyse und Selbstpsychologie. Vorsitzende des Wiener Landesverbandes für Psychotherapie.

Korrespondenz: Karin Pinter, Röntgengasse 7, 1170 Wien, Österreich

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Veröffentlicht

01.01.2009

Zitationsvorschlag

Pinter, K. (2009). Diskontinuität – Entwicklungschancen im psychoanalytischen Prozess nutzen. Psychotherapie-Wissenschaft, (1), 15–20. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/61