Kurzzeitbehandlung in der Verhaltenstherapie

Autor/innen

  • Peter Fiedler

Abstract

Unter Kurzzeit-Verhaltenstherapie wird in diesem Beitrag eine Behandlungsdauer von einer bis fünfzehn Sitzungen verstanden. Es werden zunächst die wichtigsten Gründe für eine weitere Verkürzung der üblicherweise mit 15 bis 30 Sitzungen sowieso recht kurzen Verhaltenstherapie angegeben. Folgende spezifische Anlässe und Formen der Kurzzeitverhaltenstherapie werden besprochen: Krisenintervention nach Traumaerfahrungen; Kurzzeittherapie in Lebenslaufkrisen; Patientenschulung und Patientenberatung; verhaltenstherapeutische Erziehungsberatung; Beratung und Therapie von Angehörigen psychisch gestörter, chronisch kranker und behinderter Menschen; kurzzeitige Paartherapie und Eheberatung. Zum Schluß der Arbeit werden eine Reihe wichtiger praktischer Aspekte diskutiert, die eine Kurzzeitbehandlung von längeren Therapieangeboten unterscheiden.

Schlüsselwörter:
Kurzzeittherapie, Verhaltenstherapie, Kurzzeit-Verhaltenstherapie, Patientenschulung, Krisenintervention, verhaltenstherapeutische Beratung.

Autor/innen-Biografie

Peter Fiedler

Prof. Dr. Peter Fiedler, Dipl.Psych., Psychologisches Institut - Klinische Psychologie & Psychotherapie, Universität Heidelberg; Hauptstraße 47-51, D-69117 Heidelberg; Tel.: 0049-6221-547-293, Fax: 0049-6221-547-348. Hochschullehrer für Klinische Psychologie und Psychotherapie am Psychologischen Institut der Universität Heidelberg. Arbeitsschwerpunkte: Psychotherapieprozeßforschung; Entwicklung spezifischer Behandlungsverfahren bei Stottern, Depression, Phobien und Persönlichkeitsstörungen; phänomen- und störungsspezifische Verhaltenstherapie.

 

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Veröffentlicht

01.10.1998

Zitationsvorschlag

Fiedler, P. (1998). Kurzzeitbehandlung in der Verhaltenstherapie. Psychotherapie-Wissenschaft, 6(4), 206–213. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/568