Positive Psychotherapie: Ein kurzzeitpsychotherapeutisches Verfahren unter Einbeziehung computergestützter Qualitätssicherung
Abstract
In den letzten Jahren haben die Forderungen nach einer Qualitätssicherung im Bereich der Psychotherapie von Seiten der Kostenträger zugenommen. Demnach sollte Psychotherapie effektiv und ökonomisch sein.
Die von Dr. N. Peseschkian Ende der 60er Jahre begründete Positive Psychotherapie versucht, diesem Anspruch gerecht zu werden. Die Positive Psychotherapie ist eine Kurzzeitpsychotherapieform unter einem transkulturellen und interdisziplinären Gesichtspunkt und wird den tiefenpsychologisch fundierten Verfahren zugeordnet.
Im Rahmen einer Wirksamkeitsstudie zur Positiven Psychotherapie, die der Wiesbadener Weiterbildungskreis für Psychotherapie und Familientherapie (WIPF), unter der Leitung von Dr. Peseschkian, in Zusammenarbeit mit der Universität Erlangen durchgeführt hat, fanden sich beeindruckende Ergebnisse:
Insbesondere im Bereich des Erlebens und Verhaltens (VEV) fand sich eine Effektstärke von 1.24, was für eine deutliche Befindlichkeitsverbesserung der Patienten (n = 402) spricht.
Auf der Basis der in der Studie verwendeten Testbatterie wurde zudem eine erweiterungsfähige Software entwickelt, die eine kontinuierliche Qualitätssicherung ermöglicht.
Schlüsselwörter:
Positive Psychotherapie, Qualitätssicherung, Wirksamkeitsstudie, Kurzzeitpsychotherapie.
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