Die Krankheit zum Tode ist die Verzweiflung

Autor/innen

  • Eleonore Schneiderbauer

Abstract

Im vorliegenden Beitrag wird ein Überblick über die Auseinandersetzung mit dem Verzweiflungsbegriff S. Kierkegaards, der in der Verzweiflung ein Nicht-selbst-sein-Wollen bzw. Sich-loswerden-Wollen des betroffenen Menschen sieht, gegeben. Im Anschluss daran werden psychoanalytische Modelle, in denen Verzweiflung eine Rolle spielt, vorgestellt, wie: die Bindungstheorie J. Bowlbys, die Theorie des Urvertrauens und Urmisstrauens E. H. Eriksons. Auf den Zusammenhang zwischen Scham und Verzweiflung und die Bedeutung des idealisierten Selbstobjekts bei der Verzweiflung wird ausführlich eingegangen.

Schlüsselwörter:
Verzweiflung, Scham, Urvertrauen, Selbst-Integration, bipolare Synthese, idealisiertes Selbstobjekt

Autor/innen-Biografie

Eleonore Schneiderbauer

Dr. Eleonore Schneiderbauer arbeitet in freier Praxis als Klin. Psychologin, Gesundheitspsychologin, Psychotherapeutin, Psychoanalytikerin und Supervisorin. Sie ist Mitglied des Wiener Kreises für Psychoanalyse und Selbstpsychologie.

Korrespondenz: Dr. Eleonore Schneiderbauer, Alszeile 116/3/6, A-1170 Wien

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Veröffentlicht

01.10.1999

Zitationsvorschlag

Schneiderbauer, E. (1999). Die Krankheit zum Tode ist die Verzweiflung. Psychotherapie-Wissenschaft, 7(4), 175–181. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/542