„Liebe will riskiert sein!“ – Be-handeln (in) der Adoleszenz

Autor/innen

  • Christopher Kirchhoff

Abstract

Der Artikel beschäftigt sich mit dem Thema des Übergangs von der normalen zur pathologischen Entwicklung in der Adoleszenz. Die dabei auftretende Störung in der Bewältigung alterstypischer Lebensvollzüge wird als Ausdruck gestörter seelischer Regulation verstanden und ein entwicklungspathopsychologisches Modell vorgestellt. Daraus ergibt sich die Indikation für eine entwicklungsfördernde Psychotherapie, die in einem geschützten Therapieraum durch psychotherapeutische Arbeit und reale Interaktion zur Befähigung beiträgt, seelische Funktionsstörungen zu relativieren oder zu überwinden. Implizit wird ein Beitrag zur gesellschaftlichen Erziehung junger Erwachsener durch eine Ausrichtung auf Individuierung geleistet.

Schlüsselwörter Adoleszenz; Entwicklungsstörung; Entwicklungspsychopathologie; Enactment; Psychotherapie; Entwicklungsförderung; Individuation

Autor/innen-Biografie

Christopher Kirchhoff

Dr. med. Christopher Kirchhoff,Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Kinderheilkunde und Jugendmedizin,Leitender Arzt Fachbereich Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie.

Korrespondenz: Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, St. Josefs-Hospital Bochum-Linden, Axstraße 33a, 44879 Bochum, Deutschland

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Veröffentlicht

01.04.2009

Zitationsvorschlag

Kirchhoff, C. (2009). „Liebe will riskiert sein!“ – Be-handeln (in) der Adoleszenz. Psychotherapie-Wissenschaft, (2), 66–70. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/52