Psychodynamische Psychiatrie in der Klinik

Autor/innen

  • Theo Piegler

Abstract

Auf dem Symposion zu Ehren des 70. Geburtstags von Prof. S. Mentzos wurde über die verschiedenen Dimensionen einer hilfreichen therapeutischen Grundhaltung in der Arbeit mit frühgestörten Patienten im klinischen Rahmen berichtet. Letztlich ist es die Haltung einer „good enough “ Bemutterung, die die Basis für seelische Nachreifungsprozessse bietet. In der Therapie hat sich eine Amalgamierung selbstpsychologischer Aspekte mit dem Mentzosschen Konfliktmodell bewährt. Anhand einer Fallvignette wird die Vorgehensweise demonstriert. Die Vorgaben der Gesundheitsreform, die zu Personalverknappung und Verweildauerverkürzungen führen, erschweren die Umsetzung einer psychodynamischen Psychiatrie.

Schlüsselwörter
Psychodynamische Psychiatrie, Psychosenpsychotherapie, Mentzos.

Autor/innen-Biografie

Theo Piegler

Dr. Theo Piegler, Arzt für Psychiatrie, Psychotherapie, Neurologie und Psychotherapeutische Medizin ist seit 1988 als Chefarzt der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie des Bethesda - Allgemeines Krankenhaus gGmbH in Hamburg-Bergedorf tätig. Sein Interesse gilt der psychodynamischen Psychiatrie. Hierzu gibt es von ihm eine Reihe einschlägiger Publikationen. Er ist Mitbegründer der norddeutschen Arbeitsgemeinschaft für psychodynamische Psychiatrie (NAPP) und Dozent der Arbeitsgemeinschaft für integrative Psychoanalyse, Psychotherapie und Psychosomatik Hamburg e. V. (APH).

Korrespondenz: Dr. med. Theo Piegler, Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie der Bethesda - Allgemeines Krankenhaus gGmbH, Bergedorf, Gojenbergsweg 30, D-21029 Hamburg

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Veröffentlicht

01.07.2001

Zitationsvorschlag

Piegler, T. (2001). Psychodynamische Psychiatrie in der Klinik. Psychotherapie-Wissenschaft, 9(3), 119–125. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/494