Die Philosophische Praxis und die Zukunft der Psychotherapie

Autor/innen

  • Gerd B. Achenbach

Abstract

Große Philosophie begegnet uns in Gestalt individuellen Denkens, nicht in Form von „Schulen“. In der Antike war sie primär praktisch, Anleiterin des Lebens, worin sich ein stolzes Menschenbild ausdrückte. Ging es antik um das Gelingen des Lebens, so im Mittelalter unter Anleitung des Priesters um die Rettung der Seele: das demütige Menschenbild wird herrschend, in dem sich der Mensch zugleich als himmelswürdig denkt. In der Moderne, eröffnet durch Rousseau, entdeckt sich der Mensch als fremdbestimmt. Sein Verhältnis zu sich selbst wird theoretisch.

Die Geschichte der Verkleinerung des Menschen setzt ein. Goethe und Nietzsche weisen hingegen in eine Zukunft, die in Form der Philosophischen Praxis bereits Gegenwart ist und als Aussicht den Psychotherapien bevorsteht.

Schlüsselwörter Antike; Philosophie und Schule; Menschenbild; Lebensführung; Selbsterkenntnis

Autor/innen-Biografie

Gerd B. Achenbach

Dr. Gerd B. Achenbach, Gründer der Philosophischen Praxis, Vorsitzender der Gesellschaft für Philosophische Praxis, GPP.

Korrespondenz: Hermann-Löns-Straße 56b, 51469 Bergisch Gladbach, Deutschland

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Veröffentlicht

01.07.2006

Zitationsvorschlag

Achenbach, G. B. (2006). Die Philosophische Praxis und die Zukunft der Psychotherapie. Psychotherapie-Wissenschaft, (3), 131–135. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/316