„Was wahr ist, streut nicht Sand in deine Augen“: integrative Psychotherapie im Schulheim Hochsteig
Abstract
Zusammenfassung: Das Gedicht „Was wahr ist“ von Ingeborg Bachmann ist der rote Faden in diesem Essay zur Integrativen Psychotherapie in einem Ostschweizer Sonderschulheim. Die verschiedenen Voraussetzungen für eine gelungene, Fachkompetenz übergreifende, integrative Zusammenarbeit aller Beteiligten in einem solchen Wirkungsort werden aus der Sicht des Psychotherapeuten geschildert. Eine Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen ist eine auf der direkt erlebten subjektiven Wahrheit beruhende Behandlung. Der Lebenskontext der Erwachsenen beeinflusst das seelische und schulische Wohlbefinden und/oder dessen Störung von Jugendlichen immens. Sinn und Unsinn von Psychopharmaka in der Kinder- und Jugendpsychotherapie werden diskutiert. Die folgenden Fragen werden beantwortet. Was passiert, wenn normale kindliche Verhaltens- und Erlebnisweisen als nunmehr psychische Krankheiten erfunden werden? Wem dient eine solche sozialpsychologische Entwicklung?
Schlüsselwörter: Integrative Psychotherapie, Sonderschulheim, Jugend, Wahrheit
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