Thors Hammer und das Unverfügbare

Eine Replik auf Kurt Greiners Versuch über ein allgemeines Funktionsparadigma in der Psychotherapie(-wissenschaft)

Autor/innen

  • Gerhard Burda

DOI:

https://doi.org/10.30820/1664-9583-2024-2-111

Schlagworte:

Psychotherapie, Psychotherapiewissenschaft, Hermeneutik, Funktionalität, Unverfügbarkeit

Abstract

Kurt Greiner hat zu Repliken zu seinem in der letzten Ausgabe der Psychotherapie-Wissenschaft veröffentlichten Beitrag «Psychotherapie als Textmedizin» eingeladen. Darin bemüht er sich, die Psychotherapiewissenschaft auf hermeneutischer Basis vom naturwissenschaftlichen Paradigma abzugrenzen und Psychotherapie modalitätenübergreifend als textwissenschaftliches Geschehen auszuweisen. Meine Replik stellt erstens fest, dass Bezeichnungen wie Training der Leidenstext-Kompetenz, Textmedizin oder Funktionalität als Signale in die falsche Richtung verstanden werden können. Zweitens wird bemerkt, dass der Bezug auf die hermeneutische Tradition wichtige Weiterentwicklungen vermissen lässt. Dabei geht es um Alterität, Differenz oder um das Unverfügbare, also um eine nicht zu vernachlässigende Dimension der Psychotherapie und infolge auch der Psychotherapiewissenschaft.

Autor/innen-Biografie

Gerhard Burda

Gerhard Burda ist Philosoph, Psychotherapiewissenschaftler an der SFU Wien und Lehranalytiker nach C. G. Jung in eigener Praxis.
31286

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Zitationsvorschlag

Burda, G. (2024). Thors Hammer und das Unverfügbare: Eine Replik auf Kurt Greiners Versuch über ein allgemeines Funktionsparadigma in der Psychotherapie(-wissenschaft). Psychotherapie-Wissenschaft, 14(2), 111–114. https://doi.org/10.30820/1664-9583-2024-2-111

Ausgabe

Rubrik

Diskussionsbeiträge