Plädoyer für die Seele

Ein Beitrag der Jung’schen Tiefenpsychologie zu aktuellen individuellen und kollektiven Herausforderungen

Autor/innen

  • Renate Daniel

DOI:

https://doi.org/10.30820/1664-9583-2024-1-45

Schlagworte:

Seele, Postmoderne, Klima, Krise, Lösungen

Abstract

In diesem Artikel wird der Frage nachgegangen, wie der Begriff der Seele in der Postmoderne gefasst werden kann. Dabei werden Definitionsvorschläge der Analytischen Psychologie vorgestellt und diese in den zeitgeschichtlichen Kontext der Postmoderne gestellt. Da der Seelenbegriff in der heutigen Zeit nicht mehr en vogue ist, findet zunehmend eine Entzauberung der Welt statt, die mit einem grossen innerpsychischen Preis gezahlt wird, der sich auch in der gesellschaftlichen Reaktion auf die Coronapandemie, die Klimakrise und Kriege zeigt. Es werden Lösungsvorschläge aufgezeigt, wie mithilfe des Einsatzes von Konzepten der Analytischen Psychologie diesen Krisen begegnet und gleichzeitig der Seele wieder ein Platz in der postmodernen Gesellschaft eingeräumt werden kann.

Autor/innen-Biografie

Renate Daniel

Dr. med. Renate Daniel ist Ärztin für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychoanalyse und Jung’sche Analytikerin. Sie ist Mitglied des Curatoriums und Lehranalytikerin am C. G. Jung-Institut Zürich und seit mehreren Jahrzehnten als Psychotherapeutin in eigener Praxis tätig.
045-051 31256

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Zitationsvorschlag

Daniel, R. (2024). Plädoyer für die Seele: Ein Beitrag der Jung’schen Tiefenpsychologie zu aktuellen individuellen und kollektiven Herausforderungen. Psychotherapie-Wissenschaft, 14(1), 45–51. https://doi.org/10.30820/1664-9583-2024-1-45