Bedürfniskommunikation und Zugehörigkeitsgefühl: zur Psychoneurophysiologie und gesunden Gestaltung von Beziehung
Abstract
Neben physischen Grundbedürfnissen bestimmt ein Bedürfnis nach Zugehörigkeit die Kommunikation des Menschen. Im Verlauf der Bedürfniskommunikation werden sowohl ein existentielles Zugehörigkeitsgefühl geprägt als auch grundlegende Verhaltensmuster gebildet. Diese Kommunikationsprozesse sind begleitet u. a. von der Ausschüttung von Neurotransmittern und der Aktivität von Spiegelneuronen. Die dabei entstehenden Muster zeigen somatische und psychische Auswirkungen wie Suchtprobleme oder Depression bei mangelhaftem Zugehörigkeitsgefühl und eine damit einhergehende Störung des Serotoninstoffwechsels. Eine therapeutische Anregung einer bedürfnisgerechten Kommunikation erfolgt z. B. im Autonomietraining.Schlüsselwörter Bedürfniskommunikation; Zugehörigkeitsgefühl; Resonanz; Neurotransmitter; Salutogenese
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Veröffentlicht
01.07.2007
Zitationsvorschlag
Petzold, T. D. (2007). Bedürfniskommunikation und Zugehörigkeitsgefühl: zur Psychoneurophysiologie und gesunden Gestaltung von Beziehung. Psychotherapie-Wissenschaft, (3), 127–133. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/119
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