Bedürfniskommunikation und Zugehörigkeitsgefühl: zur Psychoneurophysiologie und gesunden Gestaltung von Beziehung

Autor/innen

  • Theodor Dierk Petzold

Abstract

Neben physischen Grundbedürfnissen bestimmt ein Bedürfnis nach Zugehörigkeit die Kommunikation des Menschen. Im Verlauf der Bedürfniskommunikation werden sowohl ein existentielles Zugehörigkeitsgefühl geprägt als auch grundlegende Verhaltensmuster gebildet. Diese Kommunikationsprozesse sind begleitet u. a. von der Ausschüttung von Neurotransmittern und der Aktivität von Spiegelneuronen. Die dabei entstehenden Muster zeigen somatische und psychische Auswirkungen wie Suchtprobleme oder Depression bei mangelhaftem Zugehörigkeitsgefühl und eine damit einhergehende Störung des Serotoninstoffwechsels. Eine therapeutische Anregung einer bedürfnisgerechten Kommunikation erfolgt z. B. im Autonomietraining.

Schlüsselwörter Bedürfniskommunikation; Zugehörigkeitsgefühl; Resonanz; Neurotransmitter; Salutogenese

Autor/innen-Biografie

Theodor Dierk Petzold

Theodor Dierk Petzold, Arzt für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren mit European Certificate for Psychotherapy (ECP) in Privatpraxis; Leiter des Zentrums für Salutogenese in Bad Gandersheim, Leitung der Ausbildung im Autonomietraining nach Grossarth-Maticek; Vorstand der Akademie für patientenzentrierte Medizin APAM e.V.; Mitherausgeber von „Der Mensch - Zeitschrift für Salutogenese und anthropologische Medizin“; Mitautor und Leiter der Fortbildung SaKom®: salutogene/ ressourcenorientierte Arzt-PatientKommunikation.

Korrespondenz:
Am Mühlenteich 1, 37581 Bad Gandersheim, Deutschland

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Veröffentlicht

01.07.2007

Zitationsvorschlag

Petzold, T. D. (2007). Bedürfniskommunikation und Zugehörigkeitsgefühl: zur Psychoneurophysiologie und gesunden Gestaltung von Beziehung. Psychotherapie-Wissenschaft, (3), 127–133. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/119