Menschen brauchen Menschen

Autor/innen

  • Hans Waldemar Schuch

Abstract

Krisen gibt es immer. Sie gehören zum Leben. Der Autor erläutert seinen „erweiterten Krisenbegriff“. Er bezieht sich auf Hegels „Ökonomie als System der Bedürfnisse“. Indem er Krise mehrperspektivisch beschreibt, identifiziert er „das Kapital“ und „die Politik“ als zwei zentrale Krisenherde, die den prekären Lebensbereich der Menschen bestimmen. Psychotherapie kann dazu beitragen, dass Menschen wieder eine Vorstellung von „gelingendem Lebensstil“ bekommen und entsprechend auf ihr Umfeld einwirken. Im Sinne von Kulturkritik orientiert sich der Mensch dann an den „Grundqualitäten des Menschen“ (Hominität). Schlüsselwörter Prekäre Lebenslage, Kapitalismus; Politik; technische Vernunft; gesellschaftlicher Stress; Humantherapie; Gefahr der Psychologisierung; Hominität.

Autor/innen-Biografie

Hans Waldemar Schuch

Hans Waldemar Schuch, Dr., M. A., Vis. Prof. im Department für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie der DonauUniversität Krems. Vortragender in den Studiengängen/Universitätslehrgängen: Integrative Therapie (MSc-Psychotherapie), Psychotherapeutische Medizin - Psy 3 (MSc), Supervision und Coaching (MSc), Balintgruppenleitung im Gesundheitswesen. Psychotherapeut (A), Lehrtherapeut für Integrative Therapie (A), Supervisor (DGSv), Coach. Mitherausgeber der Zeitschrift Integrative Therapie.

Korrespondenz: Prof. Dr. Hans Waldemar Schuch, Department für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie, Donau-Universität Krems, Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30, 3500 Krems, Österreich

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Veröffentlicht

01.01.2010

Zitationsvorschlag

Schuch, H. W. (2010). Menschen brauchen Menschen. Psychotherapie-Wissenschaft, (1), 21–26. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/28